Schachvereinigung Landeck

Aus der Chronik des Vereins Schachvereinigung „Landeck“ Schenklengsfeld:
Die eigentliche Keimzelle, die zur Gründung des Vereins führen sollte, war die Friseurstube eines passionierten Schachspielers. Hier, bei Heinrich Herrmann im Friseurladen an der Linde, spielen sie Schach, die vier Gründer des Vereins. Der Schulleiter der Volksschule Schenklengsfeld, Theodor Wepler, Heinrich Herrmann und noch zwei weitere Schachspieler, die der Krieg und die Nachkriegswirren nach Schenklengsfeld verschlagen hatte: Hermann Scharfenberg, der aus dem Thüringischen stammte, wo das Schachspiel schon zu Hause war und der Berliner Erich Lowien der als Soldat das Schachspielen gelernt hatte.
Diese vier gründeten am 1. Juli 1946 im Gasthaus Steinhauer die Schachvereinigung Schenklengsfeld.
Bei Steinhauers im Hinterzimmer traf man sich regelmäßig zum königlichen Spiel. In den ersten Jahren erweiterte sich der Kreis der aktiven Schachspieler nach und nach bis auf 16. Leider gibt es aus den ersten vier Jahren keine genauen Unterlagen. Fest steht, dass ab 1947 der Verein als Spielgruppe des Schachclubs Bad Hersfeld geführt wurde, hauptsächlich aus finanziellen Gründen.